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Online Merker, 19.11.2019 |
Tim Theo Tinn |
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Korngold: Die tote Stadt, Bayerische Staatsoper, ab 18. November 2019
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MÜNCHEN/ Bayerische Staatsoper: DIE TOTE STADT. Premiere |
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Ausschnitt: Musikalischer Weltenwurf von
Petrenko, Petersen und Kaufmann zu magerer kräftezehrender Szene in
Aufführungstradition der 70er Jahre düsterer amerikanischer Sozialdramen
Es hieße „Eulen nach Athen tragen!“, wenn die vielfach beschriebene
Weltgeltung von Petrenko, Petersen und Kaufmann hier noch weit vertieft
wird. Sie haben sich auf ein Musiktheaterabenteuer eingelassen und damit die
Weltgeltung der Bayrischen Staatsoper und ihre bekannte Qualität
übertroffen. Nicht zum ersten Mal: eine interpretative musikalische
Referenzsichtung mit überirdischer kosmischer Wirkungsmacht – ein
Jahrhundertereignis! Petrenko und das Staatsorchester kreieren idealen
wuchtigen Zugang … Marlis Petersen: Orchester und Gesang bleiben ohne
Dominanz mühelos beieinander, … großartige Wortdeutlichkeit, …übermächtige
Kunst im genialen Können. Jonas Kaufmann steht im Zenit seiner
Möglichkeiten. Es bleibt erstaunlich, wie er den großartigen mächtigen
Gesang über Stunden auch höchstem Niveau hält. Dabei fordert die Szene immer
wieder kräftezehrende Aktionen (Leitern und Regale rauf und runter etc.)
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