SWR2: Zur Person, Jonas Kaufmann, gesendet am 17. August 2008
Alfred Marquart im Gespräch mit dem deutschen Tenor
Er stammt aus München und hat eigentlich die übliche Ochsentour hinter sich – Jonas Kaufmann hat auf kleinen Bühnen angefangen und singt jetzt in allen großen Häusern der Welt; fester gebunden ist er lediglich an das Zürcher Opernhaus. Und plötzlich war er ein Star – so etwa könnte man das beschreiben, was ihm passierte. Nachdem Rolando Villazon angeknackst ist, Juan Diego Flores doch lediglich nur ein sehr eng begrenztes Fach ausfüllen kann und von José Cura, dem einstmaligen „Tenor des 21. Jahrhunderts“ nicht mehr viel übriggeblieben ist, brauchte es sichtlich einen gutaussehenden Tenor, und den hat man in Jonas Kaufmann gefunden, dem „Latin Lover aus München“, wie eine Zeitung schrieb. Kaufmann hat es nicht nur an die Spitze der Klassik-Charts gebracht, sondern auch auf die Seiten der yellow press. Das macht es nicht unbedingt leichter für einen, der einen möglichst weiten Bogen spannen möchte, vom Rodolfo in „La Bohème“ über den „Idomeneo“ bis hin zum Stoltzing in den „Meistersingern“. Wie er sich seine Zukunft vorstellt, wie er mit seiner Gegenwart fertig wird und wie es in seiner Vergangenheit war, darüber berichtet er im Gespräch mit Alfred Marquart.
Die während der Sendung gespielten Ausschnitte aus Studioaufnahmen (Fidelio, Romantic Arias, Drei Wünsche, Ekkehard, Oberon, Jakobsleiter) habe ich gekürzt, in der Sendung wurden sie natürlich in voller Länge gespielt..
Bei dem Ausschnitt aus "La Damnation de Faust" handelt es sich um die Bochumer Rundfunkaufnahme).
Die Sendung kann beim Sender als Mitschnitt (2 CDs) bestellt werden.

Interview "Zur Person" Dauer ca. 50 Minuten, Dateigröße 18 MB
Merci, doux crépuscule! , Berlioz: Damnation de Faust, Bochum, 15. Juli 2004
mehr Ausschnitte von der Aufführung im Musikraum
 






 
 
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