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dpa, 28.06.2013 |
dpa |
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Verdi: Il trovatore, Bayerische Staatsoper, 27. Juni 2013 |
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Auftakt mit „Il Trovatore“
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Umjubelte Stars im ausverkauften Nationaltheater – so begannen die Münchner
Opernfestspiele am Donnerstag. Bravo- und Buh-Ruhe gab es für die Regie.
München. Die Neuinszenierung von Giuseppe Verdis Oper „Il trovatore“
(„Der Troubadour“) zur Eröffnung der Münchner Opernfestspiele 2013 hat beim
Premierenpublikum gespaltene Reaktionen ausgelöst. Umjubelte Stars im
ausverkauften Nationaltheater waren am Donnerstagabend die Mezzosopranistin
Anja Harteros als Leonora, der Tenor Jonas Kaufmann als Manrico und der
russische Bariton Alexey Markov als Graf Luna.
Ein unentschiedenes
Duell von Buh- und Bravorufern folgte dem Erscheinen des französischen
Regisseurs Olivier Py auf der Bühne. Auch der Applaus für Dirigent Paolo
Carignani am Pult des Bayerischen Staatsorchesters fiel eher verhalten aus.
Kaufmanns Rollendebüt als Manrico war mit besonderer Spannung erwartet
worden. Mit der gleich zweimal gesungenen Arie „Di quella pira“, der
berühmten „Stretta“, enttäuschte er die Erwartungen des Publikums nicht.
Die Münchner Opernfestspiele präsentieren bis Ende Juli wieder einen
großen Querschnitt durch ihr aktuelles Repertoire, durchweg in
Starbesetzungen. Mit der Deutschen Erstaufführung der Oper „Written on Skin“
des 1960 geborenen britischen Komponisten George Benjamin verabschiedet sich
am 23. Juli Generalmusikdirektor Kent Nagano von München. Der Kalifornier
wechselt 2015 in gleicher Position an die Hamburgische Staatsoper.
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