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Südtirol News, 01. Juni 2018 |
Von: apa |
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Auftakt des Life-Ball-Jubiläums im Burgtheater
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Jonas Kaufmann hat es endlich geschafft
Auf einen herausragenden Klassikabend haben sich Freitagabend die
Prominenten beim “Life + Celebration Concert” im Wiener Burgtheater im
Vorfeld des Jubliäums-Life Ball gefreut. Allen voran Tenor Jonas Kaufmann,
der glücklich war, bei dem Charity-Konzert endlich aktiv auf der Bühne
stehen zu können. “Jahrelang hat man um mich gebuhlt”, sagte der viel
beschäftigte Sänger.
“Ich bin sehr froh darüber, dass es einmal
funktioniert hat”, sagte der Tenor. Das Konzert zum Thema Heimat hat den
deutschen Opernstar nach Wien gebracht. “Heimat ist schwer zu definieren”,
meinte der Sänger, “es muss etwas Individuelles bleiben”. Sie sei manchmal
eine Illusion, wie ein alter Film, den man nach langer Zeit wieder sieht und
es sich aber anders vorgestellt hat.
Auch Life Ball-Organisator Gery
Keszler war nach einem kurzen Tagesausflug nach Salzburg wieder nach Wien
zurückgekehrt. Nachdem am Donnerstagabend Schauspielerin Charlize Theron in
Schönbrunn für ihr südafrikanisches Aids-Hilfsprojekt die Auszeichnung
“Swarovski Crystal of Hope” verliehen bekam, begleitete sie Keszler am
Freitag nach Salzburg. Dort wurden die Fahrer von “amfAR’s EpicRide to Life
Ball” bei einem gemeinsamen Brunch auf Einladung der Galerie Ropac
empfangen. Für das Konzert reiste Keszler wieder rechtzeitig zurück nach
Wien, wo er mit Kanzleramtsminister Gernot Blümel (ÖVP) über den Roten
Teppich schritt.
Erneut kam auch der Wiener Erzbischof, Kardinal
Christoph Schönborn, zum Konzert. Es gab in den vergangenen beiden Jahren
eine Annäherung zwischen dem Life Ball und der katholischen Kirche. Kardinal
Christoph Schönborn wohnte schon 2016 dem Red Ribbon Celebration Concert bei
und es wurde im Dezember 2017 der Welt-Aids-Tag gemeinsam mit einem Requiem
im Stephansdom begangen. “Es ist großartig, dass so viele Leute für die
Aidshilfe spenden”, sagte Schönborn.
Als “herausragendes Fest”
bezeichnete auch SPÖ-Chef Christian Kern den Life Ball. Das Event sei ein
“Zeichen für die Pluralität”.
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