Kieler Nachrichten, 19.07.2018
Von Thorsten Geil
 
 
Neue Hände für die Wand des Ruhms
 
Was haben Neumünster und Hollywood gemeinsam? Eine Galerie des Ruhms. Auf dem Hollywood-Boulevard in Los Angeles haben viele Filmstars ihre Hand- und Fußabdrücke hinterlassen, und in der Holstenhalle gibt es die „Wall of fame“, die Ruhmeswand. Die hat jetzt zwei neue prominente Vertreter.

Der Startenor Jonas Kaufmann und der Intendant des Schleswig-Holstein Musik-Festivals, Christian Kuhnt, haben vor dem Konzert am Dienstag ihre Handabdrücke hinterlassen. Holstenhallen-Geschäftsführer Dirk Iwersen hatte sie nach der Probe angesprochen und um ihre Hände gebeten. „Beide haben spontan zugesagt und mit Spaß mitgemacht“, sagte Iwersen.

20 Abdrücke hängen im Foyer

Die Prominenten drücken ihre Hände in eine gipsartige Masse, die nach dem Trocken aufbereitet und vergoldet wird. Im Foyer der Hallen hängen jetzt bereits rund 20 attraktive Rahmen mit den Händen von Künstlern, Politikern oder Adeligen, die in den Holstenhallen zu Gast waren.

Unter ihnen sind die Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen, Torsten Albig und Daniel Günther, die Musiker Nigel Kennedy, Anne Sophie Mutter, Martin Grubinger und Rolf Zuckowski oder auch Paul Schockemöhle, Ex-Innenminister Thomas de Maiziere und Prinz Joachim zu Dänemark. Eckhart von Stülpnagel von der Neumünsteraner Galerie Dekorat hatte 2010 die Idee. Peter Harry Carstensen drückte als erster seine Hände in die Gipsmasse. Die vergoldeten Abdrücke hängen als Blickfang im Foyer der Holstenhallen.















 
 
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