Ausschnitte aus verschiedenen Artikeln

Online Musik Magazin: Die tägliche Dosis Musik, lesend einzunehmen Jeden Tag gibt es ein kleines Rätsel. Da wird man zum Beispiel gefragt: „Auf welchem Lied basieren die sogenannten Rhythm Changes, die Grundlage zahlreicher Jam-Sessions? a) I got the Rhythm, b) Rhythm-a-Nin', c) Rocking' In Rhythm“, oder „In welcher Oper gab Jonas Kaufmann sein Debut an der Met? a) Carmen, b) La Traviata, c) Die Zauberflöte“. Da dürfen dann Kenner, denen die Kalenderblatt-Textchen zu dünn sind, mit ihrem Wissen protzen. Kurz: Mit diesem Kalender als Weihnachtsgeschenk für Musikfreunde kann man zwar nichts richtig, aber eigentlich auch nichts falsch machen. (Ich muss gestehen, dass ich ohne Hilfe des Internets nur die zweite Frage beantworten kann. Die wichtigste Frage bleibt unbeantwortet, nämlich, ob auch ein Foto von Jonas drin ist. Allerdings würde es mich vielleicht daran hindern das betreffende Blatt abzureißen :-))

Vorschau: Thurn und Taxis Festspiele eröffnen mit „Aida“

Die Thurn und Taxis Schlossfestspiele in Regensburg eröffnen im nächsten Jahr mit Giuseppe Verdis Oper „Aida“. Wie die Organisatoren am Dienstag in Regensburg mitteilten, wird die Großinszenierung am 17. Juli in der Kulisse des fürstlichen Schlosses mit mehr als 250 Mitwirkenden von der Staatsoper Breslau präsentiert. Außerdem auf dem Programm stehen unter anderem ein Auftritt von Tenor Jonas Kaufmann, eine „nostalgische Glenn-Miller-Nacht“ sowie ein Gala-Abend mit Musical-Star Anna Maria Kaufmann. Die Festspiele dauern bis 26. Juli. Insgesamt rechnet Schirmherrin Gloria von Thurn und Taxis mit mehr als 30 000 Besuchern. Das komplette Programm erscheint den Angaben zufolge im Februar oder März.

Auszug: Das sind die Neuen! Anna Netrebko, Plácido Domingo und Rolando Villazón müssen ein wenig Platz machen - denn die neuen Stars am Opernhimmel sind im Anmarsch. Passend zur Festspielsaison, stellt Ihnen freundin.de fünf Newcomer vor, die viel versprechende Karrieren vor sich haben…

Der Tenor aus München

Jonas Kaufmann

Der in München geborene Tenor Jonas Kaufmann hatte sensationelle Debüts in den letzten Spielzeiten an vielen führenden Opernhäusern der Welt: Er sang an der Royal Opera Covent Garden in London, an der Metropolitan Opera in New York und der Chicago Lyric Opera, der Bayerischen Staatsoper in München, an der Wiener Staatsoper und am Théâtre de la Monnaie in Brüssel. Was ihn so besonders macht? Seine Bühnenpräsenz, Männlichkeit und die Stimme – voll, warm und farbenreich-dunkel. Mit seiner Debüt-CD „Romantic Arias“ (u.a. Verdi, Bizet, Wagner, Puccini) stürmte der Tenor die Charts. Zum Titel meint er: "Ich liebe alle diese romantischen Sachen! Auch wenn es kitschig klingt: Ich bin ein romantischer Mensch. Ich spiele gerne romantische Rollen und singe gerne romantische Musik."

Das Mahler Chamber Orchestra spielt mit Claudio Abbado Oper und Konzerte in Oberitalien Kunst & Kultur Pressemitteilung von: Mahler Chamber Orchestra e.V. Eine Opernwiederaufnahme, zwei Konzerte und die Einspielung einer weiteren CD stehen in den nächsten drei Wochen auf dem Programm des Mahler Chamber Orchestra (MCO). Die Aktivitäten verteilen sich auf die oberitalienischen Städte Ferrara, Reggio Emilia, Modena und Parma, geleitet werden sie allesamt von MCO-Gründer Claudio Abbado. ..... .....Abschluss der Periode bildet die Aufnahme eines neuen Arien-Albums mit Claudio Abbado und Jonas Kaufmann. Nach der CD „Romantic Arias“, das Verkaufsrekorde aufstellte, ist dies das zweite Arienalbum des Tenors. Das Repertoire umfasst neben Arien von Mozart, Beethoven und Schubert schwerpunktmäßig Opernarien von Richard Wagner. vollständiger Artikel

Spiegel-Bestseller Sinneswandel? Seit man im Februar, als Jonas Kaufmann mit der CD Romantic Arias an der Spitze der Spiegel-Klassikbestseller stand, im Kultur-Spiegel eine ausgesprochen abfällige Bemerkung über gutaussehende Sänger dazu schrieb, scheint ein langsamer Sinneswandel eingetreten zu sein. Im März, immer noch an der Spitze, hieß es dann: Die große Werbekampagne zum Solo-Debut hat Erfolg gehabt und Kollegin Anna geht in Mutterschaftsurlaub. Freie Bühne also für den umschwärmten Jung-Tenor und seine Auffassung von Romantik. Während es kürzlich (auf Platz 13 der Bestseller-Liste) hieß: Mehr als bloß eine Villazón Alternative: Kaufmann ist eine ganz große Hoffnung auf’s jugendliche Heldenfach.

Abendzeitung Tiger oder einsamer Wolf? (Artikel zu einem Buch über Rolando Villazon) In einem Intermezzo lässt er die stagnierenden Karrieren von Roberto Alagna, Marcelo Álvarez, Joseph Calleja oder Salvatore Licitra passieren, um das Objekt seiner teilnehmenden Beobachtung zum wahren Nachfolger der „Drei Tenöre“ auszurufen. Nur Jonas Kaufmann, der sich künftig mehr im deutschen Fach zu tummeln gedenkt, traut Brug einen ähnlichen Hype zu.

VORSCHAU auf die neue Saison Crescendo Rezension, Titelthema, crescendo 2008-05 Die – hoffentlichen – Höhepunkte des Opern-, Tanz- und Konzertjahres 2008/09 Vorgestellt und kommentiert von Manuel Brug Oper mit Stars scheint in Deutschland verpönt, oder sie lässt sich kaum mehr besetzen. Wie sonst lässt es sich erklären, dass deutsche Intendanten den überall aufgehenden Tenorstern von Jonas Kaufmann ignorierten? Jetzt singt er aber verstärkt in seiner Heimatstadt München und gibt dort am 5. Juli sein „Lohengrin”-Debüt. Kent Nagano dirigiert, Richard Jones inszeniert.

Die Welt Der Glamour kehrt in die Oper zurück Von Manuel Brug Sogar multimedial wachen die deutschen Opernhäuser langsam auf. Zwar sind mit eigenen CDs und DVDs kein Geld zu verdienen, aber sie funktionieren als Imagebarometer. Hamburg und Frankfurt kooperieren mit Oehms Classics, München mit Farao und der wiedererstarkten Unitel. London Covent Garden arbeitet mit dem eigenen Label Opus Arte das Archiv auf und koproduziert mit der Decca "Carmen" für deren Startenor Jonas Kaufmann.

Abendzeitung Ran an Elsas Nervenkostüm Netrebko, Roche, Neuenfels und Co: Große Namen und spannende Konstellationen dominieren die neue Theater- und Opernsaison - ein Streifzug Wer Goldkehlchen fangen will, muss wählen. Ob er auf Jonas Kaufmann als „Lohengrin“ in München wartet oder den Aufsteiger-Tenor lieber in Gesellschaft von Emily Magee und Thomas Hampson in der Gala-„Tosca“ von Zürich erleben will,

Merkur Puccini gibt im Jubiläumsjahr den Ton an. An „La Bohème“, „Tosca“ und „Turandot“ arbeiten sich Regisseure aller Altersklassen ab. Unter ihnen finden sich bekannte Namen wie Johannes Schaaf („Tosca“ in Dresden), John Dew („Turandot“ in Darmstadt), Alfred Kirchner („Tosca“ an der Wiener Volksoper) oder Robert Carsen, der für die neue „Tosca“ am Züricher Opernhaus mit Dirigent Michael Tilson Thomas, Emily Magee, Startenor Jonas Kaufmann und Thomas Hampson zusammenarbeitet.

Aus einem Artikel über Rolando Villazon: Manchmal Angst vor Berühmtheit (Second Hand Traumpaar?) Wieder ein Traumpaar Kaum bildete er mit Anna Netrebko schlicht d a s Traumpaar der Oper, hat er in „Roméo et Juliette“ mit der 25-jährigen Georgierin Nino Machaidze wieder eine tolle und blendend aussehende Partnerin. Ein neues Traumpaar? „Es ist ja wunderbar“, meint er, „wenn zwei Sänger gute Energien miteinander haben. Nino ist jung, sympathisch, hat Talent, es macht viel Spaß, mit ihr zu spielen. Aber wenn Anna heute mit Alagna oder Jonas Kaufmann singt, dann sind sie ja auch Traumpaare. Das Wesentlichste bleibt, dass ihnen das Publikum die Geschichte glaubt, die sie erzählen.

Aus einem Artikel über die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: "Wir sind Metropolitaner" lautet die Parole (Ein anderes Orchester für Jonas’ Konzerte?) Aber auch mit etlichen Gastspielen. Die Liste reicht von einem Klaus-Doldinger-Projekt in Bingen und Trier über die Beethoven-Nacht in Heidelberg bis zur Gala im Schlepptau von Juan Diego Flórez, die nach Baden-Baden und Wien führt. Und noch ein Tenor möchte mit der Staatsphilharmonie seinen Gala-Auftritt in Stuttgart, Mannheim und Berlin wagen: Jonas Kaufmann.

Aus einem Artikel über die Schlossfestspiele Regensburg: Broadwaystar Minelli im Schlosshof (Wenn er Zeit hat wird er der Fürstin vielleicht keinen Korb geben, aber „ankündigen“ ist wohl noch etwas zu vage, um sich in Regensburg jetzt schon zu freuen) REGENSBURG. Mit einem furiosen Auftritt von US-Superstar Liza Minelli sind am Mittwochabend die diesjährigen Thurn und Taxis Schlossfestspiele zu Ende gegangen. Die Planungen für die Festspiele 2009 laufen bereits. Konzertveranstalter Reinhard Söll kündigte den deutschen Tenor Jonas Kaufmann an.

Spiegel: KLASSIK-STARS (Geigen-Tollerei ohne Glamour-Schischi) Von Kai Luehrs-Kaiser Der Meister-Violinist Itzhak Perlman gewährt mit der Wiederveröffentlichung seiner lange vergriffenen CBS-Aufnahmen Einblick in selige Zeiten, in denen das Klassik-Starwesen noch in Ordnung war. Die Klassik hat ein Star-Problem. Mehr große Namen denn je – wie Lang Lang, Jonas Kaufmann oder Netrebko – gewinnen heute die Zuneigung von Leuten, die von Beethoven und Schönberg eigentlich wenig wissen wollen. Andererseits: Sobald ein neuer Name zu schnellem Ruhm gelangt, wenden sich Kenner der Szene angeekelt ab. Die Klassik profitiert von den Stars (sofern diese nicht alle Standards verderben wie der grässliche Andrea Bocelli). Doch die Fachleute werden argwöhnisch. Da scheint etwas kaputtgegangen zu sein. Alt-Stars früherer Generationen – wie Jascha Heifetz, Vladimir Horowitz oder die Callas – waren Multimillionäre und dennoch über jeden künstlerischen Zweifel erhaben. Auch heute gibt es noch einige Stars, die durch Qualität reich geworden sind und deren Stern für immer leuchtet. Zum Beispiel Martha Argerich, Gidon Kremer oder Juan Diego Florez. Einen Blick in jene Zeiten, in denen man noch ungestraft Star sein durfte, gewähren jetzt die wieder aufgelegten CDs eines Künstlers, an dem sich genau jener Niedergang studieren lässt. Kompletter Artikel

tz-online, München: Ausschnitt/Der kommende Staatsopern-Intendant über seine Pläne Wie wollen Sie der Bayerischen Staatsoper eine eigene Farbe geben? Durch Kontinuität – in der Regie und bei den Sängern. Jonas Kaufmann, Anja Harteros – das sollten schon Münchner Sänger sein, auch wenn man sie nicht für sich allein reklamieren kann. Aber wenn sie regelmäßig hier singen und die Wunschregisseure regelmäßig inszenieren, dann wird der Spielplan erkennbar und wiedererkennbar. Komplettes Interview

Manon, Wien, 6.4. - 15.4.2008 Mit jener "Manon"-Inszenierung, die von Regisseur Andrei Serban ganz auf Anna Netrebko zugeschnitten wurde, gibt die Starsopranistin im April ihre letzten Vorstellungen an der Wiener Staatsoper vor ihrer Babypause. Netrebko singt am 6., 9., 12. und 15. April die Manon Lescaut jedoch mit einem anderen Partner als geplant: Wegen einer Rippenverletzung ist Tenor Jonas Kaufmann verhindert, wie die Staatsoper am Dienstag mitteilte. Massimo Giordano konnte für die Rolle des Des Grieux für die ersten drei Vorstellungen der Serie gewonnen werden, die Besetzung am 15. ist noch offen. In "Manon" in der Staatsoper Vier Mal wird Netrebko im April noch in der von Regisseur Andrei Serban ganz auf sie zugeschnittenen "Manon"-Inszenierung an der Staatsoper auftreten. Am 6., 9. und 12. April wird Massimo Giordano an ihrer Seite für den verletzten Tenor Jonas Kaufmann einspringen, die Besetzung der Rolle des Des Grieux für den 15. ist noch offen.

Münchner Abendzeitung, 29.2.2008 Tenor ohne Orchester, MÜNCHEN: Da die die Nordwestdeutsche Philharmonie nach Angaben des Veranstalters für das Münchner Zusatzkonzert von Jonas Kaufmann "überraschend" nicht zur Verfügung steht, wird der Arienabend des Tenors am 15. Juni in der Philharmonie vorerst ausgesetzt.

Format.at: Blockbuster Klassik weiter am Vormarsch .........Wenn Jonas Kaufmann Interviews gibt, scheint er jedenfalls schon heute um Mäßigung bemüht. Der deutsche Tenor, der sich u. a. an der Zürcher Oper einen Namen gemacht hat, ist erst relativ spät – er ist 39 – in den Starzirkus gerutscht. Sein Sex-Appeal, sein Filmstar-Aussehen, all das sei doch nur Draufgabe zur Musik, erklärt er. Doch es hilft: Kaufmanns CD „Romantic Arias“ steht seit Wochen an der Spitze der deutschen Klassikcharts, nach einer um­jubelten Tour läuft schon der Vorverkauf für Konzerttermine Anfang 2009......