Kurier
PETER JAROLIN
 
 
Jonas Kaufmann: „L'Opéra" *****
 
In Österreich ist der deutsche Ausnahmetenor erst wieder im Februar 2018 mit dem "Italienischen Liederbuch" von Hugo Wolf im Wiener Musikverein zu erleben. Wer also nicht zu einem der vielen internationalen Termine des Künstlers reisen kann oder will, sollte die Wartezeit mit Kaufmanns neuem Album „L'Opéra" (Sony) überbrücken. Denn dieser Querschnitt aus dem französischen Repertoire ist hinreißend. Von Don José (Bizets "Carmen" ) bis Roméo, (Gounods „Roméo et Juliette"), von Hoffmann (Offenbach) bis Eleazar (Halévys „La Juive") , von Berlioz bis Meyerbeer — Kaufmann singt alles, was vokal gut und teuer und vor allem schön ist. Wunderbar sein oft auch baritonal gefärbter, höhensicherer Tenor, intensiv sein Ausdruck in jeder einzelnen Arie. Exzellent auch Dirigent Bertrand de Billy am Pult des Bayerischen Staatsorchesters sowie die Gäste Sonya Yoncheva und Ludovic Tézier.






 
 
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